Hier mal ein paar Bilder von meinem Kater Willy. Schnappschüsse, wie sie so das Leben bietet. Schließlich ist das hier ja noch ein Sammelort für Tiere. Willy ist 6 Jahre, stammt aus Sachsen (sächs. Schweiz)und kommt mit den niederlausitzer Katzen/Katern ganz gut aus. Nur den sächsischen Dialekt hört man beim Jaulen noch etwas raus. Aber wir arbeiten beide noch dran. Er wiegt inzwischen sechs Kilo und wenn die mit Schwung auf dem Bauch landen.......
Hinter den 7 Bergen bei den 7 Zwergen im schönen Ostharz
Endlich gibt es Bilder von Willy. Mit 6 Kilo hat er ein ordentliches Gewicht, meine Damen bringen es auf je 4 sanfte Kilo. Meine Hundedame Maja wiegt auch so ca. 6-7 Kilo und ich weiß wie weh es tut, wenn da mit vollem Schwung gegen die Beine oder auf den Bauch gesprungen wird. Ich nenne sie nicht umsonst "Panzerbaby". Ihre Eltern sind dagegen viel behutsamer, wiegen auch nicht so viel. Die Babys habe ich damals gemästet, das waren die Unmengen Rohfleisch.
Da hat das Herrchen dem armen Willy noch nicht erklärt, wie die Klospülung funktioniert, aber die Computerzeitung darf er lesen. Naja, er muss ja wissen, was Herrchen da immer bastelt.
So gelenkig wie eine Katze möchte ich auch sein. Unglaublich, meine Celine, die sonst längenmäßig die ganze Couch für sich braucht, hat gestern in einen kleinen Karton gepasst - ca. 10 x 10 cm. Habe Bilder mit dem Handy gemacht, aber durch die Renovierungsarbeiten finde ich das Kabel nicht. Mal sehen, ob ich sie irgendwie per Bluetooth auf den Lappi bekomme.
Es stimmt, der Willy ist schon ein stattlicher Kerl, aber ansonsten sanft und friedlich. Nur in den vergangenen Tagen hat er seine Schlumperzeit noch voll ausgenutzt. Da kommt er gar nicht nach Hause. Sonst liegt er am Tage auf der "Ofenbank" und nachts stromert er draußen rum. In den sechs Jahren, in denen er bei uns ist, hat er sich seine umfangreichen Privilegien stur ertrotzt. Mittlerweile darf Willy fast alles. Und das schönste ist, er hat meine Frau, die von Kind an, ein gestörtes Verhältnis zu Tieren hat und sich aufopfernd gewehrt hat, den Willy als neues Familienmitglied aufzunehmen, voll um seine Pfote gewickelt. Ist er mal ein paar Stunden draußen, wird sie unruhig, ihm könnte ja etwas passiert sein. Dabei ist der Kerl so clever, er kennt die Gefahren. Außerdem hat er sein Revier hier in der Siedlung, rundherum Kleingärten, Wald und Park, also da kann nichts passieren. Da ich mich aber schon von anfang an mit dem Tier intensiv beschäftigt habe (keine Dressurversuche, die sind ohnehin zwecklos), kennt man jede Körperregung und deren Bedeutung. Auch bedient er sich der vielfältigsten Laute und Stimmlagen. Und das tollste ist, äußert der liebe Willy mal einen Wunsch (will raus, habe Hunger, will mal kuscheln oder will mal nebenan zu Besuchgehen) dann kann meine Frau nicht schnell genug die Wünsche des "Lieben" erfüllen. Und das Viech nützt diese Sonderstellung in der Familie schamlos aus. Aber ich glaube, so sind fast alle Katzen, man muß sie nur lassen. Katzen sind Opportunisten und sehr empfänglich für Bestechungen. Willy macht da keine Ausnahme. Will ich bei ihm was durchsetzen, ist Zwang erfolglos, aber sein Leckerli, so eine Kaustange, läßt er sich nicht entgehen. Dafür läßt er sich auch mal kraulen, wenn er besonders schlechte Laune hat, um bei nächster Gelegenheit mit einem Riesensprung zu verschwinden. Ich hatte mal vor Jahren eine zugelaufene Katze. Komplizierter Charakter. Aber sie bestand täglich auf ihren Mittagsspaziergang. Da setzte sie sich provokatorisch an die Terassantür und wartete, bis ich mitkomme. Und da liefen wir dan los. Mal bestimmte sie die Route, mal ich. Eine dreiviertel Stunde dauerte so ein Wald-Feld-Wiesen-Gartenspaziergang. Sie achtete dabei auch immer, daß wir in Sichtweite blieben. Wenn ich dann mal meinen Speziualpfiff verlauten ließ, war sie sofort da. Wie ein Hund hörte sie auf den Pfiff. Willy macht es mittlerweile auch, aber er schätzt immer ein, ob der Pfiff für ihn wichtig ist, oder nicht. Diese Entscheidung kann dauern.... Und trotzdem, Katzen sind herrliche Tiere. Man kommt schlecht heran an sie, aber hat man es geschafft, sind sie Kumpel. Ich war mal schwer krank, da wich die kleine Katze nicht von meiner Seite. Meine Frau machte ihr mit ihrer Katzendecke einen Platz neben mein Bett frei und da lag sie, bis es mir wieder besser ging. Aber danach forderte sie wieder ihre gemeinsamen Spaziergänge mit mir. Willy ist da viel zu faul dazu. Ach ja, die Katze auf dem Bild: Das ist Cleopatra oder kurz Cleo, die Katze meiner Enkelin. Leider ist sie seit dem vergangenem Sommer im Katzenhimmel. Krebs. Sie ist 14 Jahre alt geworden. Sie stammte von einem Bauernhof und ihre Mutter hatte wenig Kontakt mit Menschen. Die Cleo war schwierig. Nur ihre Bezugsperson ließ sie an sich ran. Mich manchmal auch, aber nur, wenn sie in Not war. (Hunger oder mal rauswollen). Sie und Willy straften sich mit Nichtachtung. Ich glaube, beide verachteten sich gegenseitig. Hier noch ein paar Schnappschüsse von meinem Kater.
Hinter den 7 Bergen bei den 7 Zwergen im schönen Ostharz
Erst mal zu den Bildern. Willy ist tatsächlich sehr schön und ein richtig schönes Fotomodel, wie man an den Bildern sieht. Bei den leckeren Plätzchen kann deine Frau froh sein, dass nur Willy ihr zuguckt. Ich hätte schon längst alles weggenascht. Die sehen total lecker aus, habe jetzt richtig Appetit bekommen. Und wie er in Abrahams Schoß ruht - da sieht man seine mächtige Größe.
Momentan gibt es sicher einige rollige Katzen, dass Willi so lange wegbleibt.
Finde ich schön, wie Willy deine Frau um die Finger gewickelt hat. Irgendwie haben Katzen ein besonderes Geschick dafür. Meine Mutti hat seit ihrer Kindheit auch ein gestörtes Verhältnis zu Katzen. Sie tut ihnen nichts, aber sie durften ihr auch nie zu nah kommen. Als sie Kind war, hat die Katze ihrer Mutti die Jungtiere auf ihrem Bett bekommen - seitdem bekam sie Gänsehaut, wenn sie Katzen gesehen hat. Ich weiß nicht, ob Katzen so etwas spüren, jedenfalls wenn hier mehrere Leute sind, u. a. meine Mutti, dann kuschelt sich besonders meine Celine gern an meine Mutti. Und nun, wenn meine Celine ihr Mittagsschläfchen unter den Ziertannen meiner Mutti hält und sich nicht "verjagen" lässt - weil die Hunde raus sollen, ruft meine Mutti mich, ob die arme Celine nicht krank ist. Die ärmste regt sich ja gar nicht.
Die erste Katze meines Sohnes, Nicki, hat ihn auch auf fast allen Gängen begleitet. Fast jeden Morgen zur Schule und einmal nachmittags sogar in die Stadt. Da hat sie sich aber vor irgendwas erschrocken, ist über Grundstücke geflüchtet und blieb fast 2 Tage und 1 Nacht weg. Meine jetzigen Katzen begleiten keinen, die haben stur ein Revier von höchstens 20 x 20 m. Sie sind immer in Ruf- und Sichtweite. Ist ganz gut so, weil es Rassekatzen sind und da doch die Diebstahlgefahr höher ist. Es herrscht zwar schon das schönste Frühlingswetter, Celine nutzt das auch schon ein paar Stunden aus. Nur Dunja ist nach höchstens 10 Minuten wieder drin.
Das ist wahr, ein Katzenherz ist nicht so leicht zu erobern wie ein Hundeherz. Aber wenn man es geschafft hat, sind es wirklich richtige Kumpel. Ich finde das immer so süß, wenn meine Celine miauend angeflitzt kommt, als ob sie mich schon Jahre nicht mehr gesehen hat oder es um ihr Leben geht.
So wie deine Katze bei einer Erkrankung nicht von deiner Seite gewichen ist, hat meine damalige Hündin Susi mal treu zu mir gestanden. Das ist etwas, was man nie vergisst. Ich weiß nicht, ob es ein Bandscheibenvorfall gewesen ist, jedenfalls lag ich mal 2 Tage straff im Bett. Zum Gassigehen musste sie rausgetragen werden und sie hat die Personen noch böse angeknurrt, die sie rausgetragen haben (obwohl sie sonst nie jemand angeknurrt hat). Sie hat ganz schnell ihr Geschäft gemacht und war dann sofort wieder bei mir.
Das war aber auch eine Hündin, mit der ich mich echt wie mit einer unsichtbaren Nabelschnur verbunden gefühlt habe. Meine Familie hatte wirklich schon Angst um mich, wenn mit ihr was sein sollte. Ich bin ihr aber sehr dankbar, dass sie mir einige Jahre gegeben hat, um mich auf den Abschied vorzubereiten. Das Seltsame war, einen Tag nachdem der Rotti meiner Eltern gestorben ist, den hat sie abgöttisch geliebt - von da an ging es bergab mit ihr. Man sollte Tiere und ihre Trauer und Treue echt nicht unterschätzen.
Ja, die Nicki meines Sohnes ist damals wie eure Cleo in freier Wildbahn aufgewachsen. Sie war auch nie so zahm wie meine jetzigen Katzen, aber meinen Sohn hat sie geliebt - und umgekehrt. Er hat sie damals mit Katzenschnupfen von der Straße geholt. Leider ist sie keine 2 Jahre alt geworden. Ist an FIP gestorben, was sie wohl von ihrer Mutter geerbt hat. Weil mein Sohn damals mit seinen 10 Jahren so am Boden deswegen war, habe ich mich für ruhigere Rassenkatzen entschieden. Die eben möglichst nicht solche schweren, grundsätzlich tödlich verlaufenden Erkrankungen mitbringen und die von katzenhassenden Menschen nicht mit Steinen usw. beschmissen werden. Auch das habe ich damals leider bei Nicki erleben müssen.
Hinter den 7 Bergen bei den 7 Zwergen im schönen Ostharz
Flocky, weißt du, was mir auf den Bildern ins Auge gefallen ist? Wollte ich eigentlich schon lange mal schreiben, habe ich immer vergessen. Das Tischbein auf dem Bild, wo Willy die Computer-Zeitung liest. Das kommt mir doch so bekannt vor. Ist doch sicher ein DDR-Hubtisch. Meine Eltern haben ihren schon lange ausrangiert, der steht draußen im "Partyraum". Ich wollte mich jetzt auch so langsam davon trennen, nur irgendwie finde ich nichts vergleichbares. Entweder sind die Tische nur höhenverstellbar oder nur ausziehbar oder sie sind viel zu schwer, wo man sich dann nur den Fußboden beim Hin- und Herrücken kaputt macht.
Ja, es stimmt, es gibt Menschen, die eben mit Tiere nicht können, ja, sie sogar hassen und dann ihnen nachstellen oder eben mit Steinen werfen. Diese Leute wissen nicht, welches Elend sie heraufbeschwören können. So wie Du schreibst, können Katzen tagelang wegbleiben, wenn sie Schmerzen haben. Sie verkriechen sich und kommen erst dann wieder vor, bis die Schmerzen nachgelassen haben. Das war mit meiner schwarzen Katze Lucie so. Anfangs, als sie hier noch neu war. Ich suchte sie zwei Tage hier in der Umgebung. Dann fand ich sie in einem morschen Baumstamm im naheliegenden Park. Die Freude war aber auch beiderseits.Ja Elke, man glaubt nicht, wie feinfühlig Katzen sein können. Es ist daher höchst schuftig, ihnen etwas anzutun. Bei mir in der Nähe wohnt auch eine solche Familie. Sie hassen Tiere allgemein, meinen Kater insbesondere, weil er eben nicht auf pfeifen oder Steinwurf reagiert. Er latscht eben in seinem Kurschritt weiter, als wenn es ihm nichts angeht. Manche sagen, er hätte starke Nerven. Ich sage, er ist einfach zu faul, etwas, was er sich in den Kopf gesetzt hat, wieder über den Haufen zu werfen. Vermenschlicht sagt man: Charakterstärke. Ich sage: Sturheit. Liebe Elke, mit Deinem Tip betr. DDR-Tisch hast Du volle Punktzahl ! Glückwunsch! Ihn haben wir im Herbst ausgewechselt. Er steht in meinem Spielzimmer (Hobbyraum oder auch "Olymp"). Willy kommt mich dort gern besuchen. Er hat auch seine dunkle Schmollecke, in der er sich zurückziehen kann. Darin pennt er oft den ganzen Tag über. Aber zurück zum Tisch: Wir haben einen bei BOSS gekauft. Ich muß mal die Rechnung rausuchen und meinen Fotoapparat flottmachen (Akku). Er ist etwas breiter als der alte, die Tischplatte kann ausgezogen und mittels Gasdruckfedern gehoben werden. Dazu hat man zur Bedienung ein Hebelchen, welches die Feder entlüftet. Dieser Tisch ist auch nicht schwerer. Er wird in Einzelteile angeliefert und benötigt zur Montage umfangreiches polytechnisches Wissen und Können, welches ich auch nicht hatte. Man kann ihn von Fachleuten zusammenpfriemeln lassen. (zwei Mann, 45 Minuten)
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Gerade bei Katzen denken einige Menschen, das ist Freiwild zum Quälen. Die damalige Nicki meines Sohnes saß auch einmal total verstört und verängstigt in einer Schluppe. Sie hatte normal weißes Fell und einen getigerten Schwanz. An dem Tag war ihr Fell ziegelrot. Ein paar Häuser weiter haben Nachbarn gerade ihr Dach gedeckt. Damals haben die Leute ihre Tiere zum "Einschläfern" oder besser gesagt zum Töten zu diesem Mann gebracht. Jedenfalls könnte ich wetten, dass die Leute sie mit Dachziegeln beschmissen haben. Umsonst war sie nicht so total verängstigt. Meinem damals 10-jährigen Sohn durfte ich meinen Verdacht gar nicht erzählen. Er hätte sich wohl in seinem jungen Alter schon strafbar gemacht.
Die Nachbarin vom Betriebsgrundstück ist die ehemalige Lehrerin meines Sohnes. Sie hat ein riesen Grundstück und damals so ca. 8-10 Katzen. Die Katzen sind aber auch ihre Welt, eben ihre Kinder, weil sie kinderlos ist. Jedenfalls hat sie vor 3 Jahren innerhalb kurzer Zeit mehrere Katzen verloren. Eine hat es vergiftet noch bis nach Hause geschafft, die musste eingeschläfert werden. Einer ihrer Schüler hat dann mal erzählt, dass sein Vater in der benachbarten Kleingartenanlage Gift auslegt, weil die Katzen ihr Geschäft in die Beete machen.
Ehrlich, da kann man sich nur an den Kopf fassen. Einerseits wühlen sie Taubenkot oder Pferdemist in die Beete als Dünger, andererseits regen sie sich über Katzenkot auf. In die Kirschbäume hängt man CDs gegen die Vögel, aber abgeerntet werden die Bäume trotzdem nicht. Ich bin auch ohne CDs in den Bäumen immer satt geworden.
Ein Mann hat mal stolz erzählt, dass sein Labbi eine Katze geschafft hat, nachdem diese beim Versuch über die Mauer zu flüchten wieder runter gerutscht ist. Da gucken erwachsene Menschen zu, wie ein Tier getötet wird und freuen sich noch höchstens darüber. Selber hängen sie doch auch an ihrem Hund, warum denken sie nicht mal an die Menschen, die an ihrer Katze hängen.
Die meisten Menschen sind aber doch vernünftig und gucken auch mal in ihren Stallungen nach, wenn eine Katze vermisst wird. Meine damalige Nachbarin wollte auch keine Katzen auf ihrem Grundstück und hat sie mit dem Wasserschlauch verjagt. Das habe ich mir ja noch gefallen lassen, es ist ihr Grundstück und wenigstens nicht so schlimm wie Steine oder Gift.
Meine Katzen lassen sich wie Willy auch nicht verjagen. Sie kennen eben zum Glück noch nichts schlechtes und sind auch eher faule Katzen.
Wegen dem Tisch hatte ich jetzt eigentlich nur nach weißen Tischen Ausschau gehalten, weil die Möbel auch weiß werden. Auf jeden Fall soll er wieder so ähnlich werden wie der Hubtisch. Der ist schon sehr praktisch.
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14.03.2012 18:37 (zuletzt bearbeitet: 14.03.2012 18:40)
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Mit 6 Kilo hat er ein ordentliches Gewicht, meine Damen bringen es auf je 4 sanfte Kilo. Meine Hundedame Maja wiegt auch so ca. 6-7 Kilo und ich weiß wie weh es tut, wenn da mit vollem Schwung gegen die Beine oder auf den Bauch gesprungen wird. Ich nenne sie nicht umsonst "Panzerbaby". 
Ihre Eltern sind dagegen viel behutsamer, wiegen auch nicht so viel. Die Babys habe ich damals gemästet, das waren die Unmengen Rohfleisch. 
Da hat das Herrchen dem armen Willy noch nicht erklärt, wie die Klospülung funktioniert, aber die Computerzeitung darf er lesen. Naja, er muss ja wissen, was Herrchen da immer bastelt.
