Da hat die Oma aber Glück gehabt, dass sie schon 72 Jahre alt ist und dass man deshalb vielleicht ihre Organe nicht gebraucht hat. Da wäre sie garantiert nicht wieder munter geworden.

Viele Grüße von Heidrun mit Pitti und Kira.

Als Kind haben mir meine Eltern und Großeltern auch solche Geschichten erzählt. Da wurden lt. Erzählungen Gräber geöffnet, wo innen am Sargdeckel Kratzspuren waren oder der Verstorbene sich die Haare ausgerissen und in Büscheln zwischen den Fingern hatte. Das hat auf die Beerdigung von Scheintoten gedeutet.

Dass das aber heute noch passiert, macht echt Angst. Durch die damaligen Gruselgeschichten warte ich heute immer eine Nacht mit der Beerdigung meiner Tiere ab. Erst mit der Leichenstarre bin ich mir sicher. Diese Sicherheit brauche ich für mich, die bräuchte ich auch möglichst bei Angehörigen.

Für die Angehörigen finde ich es auch gar nicht schön, dass die Meldung so durch die Presse ging. Es ist ja nicht nur die 72-jährige Frau (später) verstorben, sondern auch ein Kind und dessen Mutter. Ja, vielleicht wurden denen die Organe entnommen und da fängt dann das schlechte Gewissen für die Angehörigen an, wenn man dann noch so eine Meldung hört. Haben die Ärzte auch die richtige Diagnose gestellt...

Liebe Grüße
Elke